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Christoforos Milionis (1932-2017), geboren bei Ioannina im Nordwesten Griechenlands, studierte Philologie in Thessaloniki und arbeitete als Lehrer. Zwar hat er auch Romane, Essays und Übersetzungen geschrieben, doch er pflegte hauptsächlich die Form der Kurzgeschichte; seine erste erschien 1954 in einer Literaturzeitschrift, 1961 publizierte er die erste Sammlung. Er wurde u.a. mit dem Staatspreis für Literatur, dem Preis der Zeitschrift Diavazo und mit dem Preis der Ouranis-Stiftung der Athener Akademie ausgezeichnet. Milionis‘ Prosa weist zwar feste Motive auf – Erinnerung, Kindheit, Krieg, Herkunftsgeographie –, doch seine Bezüge auf die politisch-sozial konnotierte Literatur und gleichzeitig auf das persönlich-introvertierte sowie die Koexistenz realistischer und phantastischer Konventionen verleihen seinen Texten die Spannung, die ihn zu einem der wichtigsten Kurzgeschichtenautoren der Nachkriegsliteratur avancieren ließen.
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Die Edition Romiosini ist ein Projekt des CeMoG mit freundlicher Unterstützung der Freien Universität Berlin und der Stavros Niarchos Foundation.
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— Griechische und griechenlandbezogene Literatur (Belletristik, Sachbuch und Fachliteratur) in deutscher Sprache